Ich habe mich dafür entschieden, mehr Infos über den Autor des Buches zu suchen. Mich interessieren seine Beweggründe sehr. Wie kam er auf diese Ideen der Geschichte? Ich möchte mehr über sein Leben erfahren und werde deshalb im Internet recherchieren.
Sein Leben
Martin Suter wurde am 29. Februar 1948 in Zürich geboren. 1962 zog er mit seiner Familie nach Fribourg und ging dort ins Collège. Danach lebte er einige Zeit lang in Basel. Seine Ausbildung zum Werbetexter machte er in der Basler Werbeagentur GGK. Diesen Beruf übte er in den darauf folgende Jahren weiter aus. Er ging oft auf Reisen und schrieb einige Zeit auch für das Magazin „Geo“. Zusammen mit Robert Stalder gründete er die Werbeagentur Stalder & Suter.
Seit 1996 lebte er als freischaffender Autor und Journalist in Spanien und Guatemala. In der Zeitschrift „Weltwoche“ schrieb er eine wöchentliche Kolumne. Darin schilderte er die Welt der Investmentbanker. Er schrieb noch weitere Kolumnen in anderen Zeitschriften. Suters journalistische Arbeiten sind in Sammelbänden erschienen.
Seinen ersten Roman schrieb er 1997. Er trägt den Titel „Small World“ und gehört laut Suter zu der „neurologische Trilogie“. Zusammen mit den Romanen „Die dunkle Seite des Mondes“ und „Ein perfekter Freund“. Martin Suter erklärt diese Verbindung damit, dass die Figuren jeweils mit Identitätskrisen zu kämpfen haben. Viele seiner Romane befassen sich mit Existenzfragen, meist auf Themen konzentriert wie Identitätsverluste oder Veränderungen. Meist werft genau das die Hauptpersonen aus der Bahn.
Beweggründe
Ich habe in der Geschichte „Die dunkle Seite des Mondes“ sehr deutlich gemerkt wie Martin Suter die Veränderung von der Hauptperson detailliert erläutert. Genau dies ist auch einer seiner Beweggründe. Er interessiert und schreibt sehr oft über die unfreiwilligen Veränderungen von Personen, die sehr erfolgreich sind. Identitätsverluste kommen häufig in seinen Romanen vor. Er will damit zeigen, dass selbst die reichsten, erfolgreichsten Leute ihr Leben nicht immer unter Kontrolle halten können. Er spielt oft mit Existenzfragen, die man nicht wirklich beantworten kann. Das finde ich sehr interessant und spannend.
Ich finde den Autor sehr beeindruckend und habe bisher erst dieses eine Buch gelesen. Jedoch bin ich jetzt sehr interessiert daran noch weitere Bücher von Martin Suter zu lesen. Seine Geschichten scheinen mir sehr packend und dramatisch. Das mag ich sehr.
Martin Suter: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Suter
Quellen:
Bücher Wiki (2007). Martin Suter. Abgerufen am 26.11.2015 von Anna-Lea Bögli der Website: http://www.buecher-wiki.ch/index.php/BuecherWiki/SuterMartin
Literaturcafe (1996). „Mich interessiern Veränderungen- besonders unfreiwillige“. Abgerufen am 26.11.2015 von Anna-Lea Bögli der Webseite: http://www.literaturcafe.de/html/berichte/suter/ophp/
Montag, 30. November 2015
Montag, 23. November 2015
Figurenanalyse
In der Geschichte kommen viele interessante, andersartige Figuren vor.
Einige werden sehr nahe beschrieben, während einige Figuren nur kurz
angesprochen werden. Urs Blank ist die Hauptperson im Buch und wird daher auch
sehr genau umschrieben. Sein Charakter verändert sich aber im Laufe der
Geschichte.
Urs Blank
Der 45 jährige Wirtschaftsanwalt Urs Blank ist ein sehr gepflegter und ordentlicher Mann. Er trägt kurze, braune Haare und legt viel Wert auf exklusive Kleidung. Im Geschäftsleben ist er eiskalt und knallhart. Sein Verhalten gegenüber Dr. Fluri und dessen Ende bestätigt mir das. Gegenüber seinen Mitmenschen ist er jedoch meist höflich und zuvorkommend. In seinen Gedanken kann er allerdings sehr gemein und grob werden. Sein einziger wahrer Freund Alfred Wenger trifft er oft zum Essen. Urs Blank ist geschieden und lebt anfangs mit seiner Freundin Evelyne zusammen in einer Designerwohnung. Jedoch wird ihm seine Freundin immer gleichgültiger. Angefangen mit der Affäre mit der jungen, dunkelhaarigen Lucille. Sie verleiht ihm neue Kraft und Lebensfreude. Nach seinem ersten Pilztrip mit seiner Affäre verändert sich aber alles. Der sonst so fleissige Geschäftsmann fängt an seine Arbeit zu vernachlässigen. Er kann sich anfangs nicht mehr richtig konzentrieren und verlässt seinen Arbeitsplatz früher als gewohnt. Urs Blank war sonst immer eher zurückhaltend mit seiner Meinung. Er fluchte leise vor sich hin, wenn ihm etwas nicht passte. Nach dem Trip jedoch legt er seine Meinungen offen dar und lässt sie jeden spüren. Er erledigt nur noch Arbeiten die ihm sinnvoll erscheinen. Urs Blank verspürte immer eine tiefe Abscheu gegen jede Form von Gewalt (S.90). Als Scheidungskind hatte er viel Leid ertragen müssen. Nach seinem ersten Pilztrip versteckt er seine Aggressionen jedoch nicht mehr. Im Gegenteil. Er verwandelt sich in einen skrupellosen Mörder. Anfangs zeigt er keinerlei Reue gegenüber seinen Taten. Er fängt an seine Geliebte auf extreme Art zu belügen und spürt auch gegenüber ihr keinerlei Schuld. Er merkt aber, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt und will den Pilztrip mit einem weiteren Trip neutralisieren. Es gelingt ihm allerdings nicht so wie erhofft. Er zieht sich immer mehr vom Alltag zurück und lebt in seiner eigenen Welt. Die Reue aber kommt in verschiedenen Wellen nach und nach wieder zurück. Sein Gewissen kommt aber leider zu spät.
Der 45 jährige Wirtschaftsanwalt Urs Blank ist ein sehr gepflegter und ordentlicher Mann. Er trägt kurze, braune Haare und legt viel Wert auf exklusive Kleidung. Im Geschäftsleben ist er eiskalt und knallhart. Sein Verhalten gegenüber Dr. Fluri und dessen Ende bestätigt mir das. Gegenüber seinen Mitmenschen ist er jedoch meist höflich und zuvorkommend. In seinen Gedanken kann er allerdings sehr gemein und grob werden. Sein einziger wahrer Freund Alfred Wenger trifft er oft zum Essen. Urs Blank ist geschieden und lebt anfangs mit seiner Freundin Evelyne zusammen in einer Designerwohnung. Jedoch wird ihm seine Freundin immer gleichgültiger. Angefangen mit der Affäre mit der jungen, dunkelhaarigen Lucille. Sie verleiht ihm neue Kraft und Lebensfreude. Nach seinem ersten Pilztrip mit seiner Affäre verändert sich aber alles. Der sonst so fleissige Geschäftsmann fängt an seine Arbeit zu vernachlässigen. Er kann sich anfangs nicht mehr richtig konzentrieren und verlässt seinen Arbeitsplatz früher als gewohnt. Urs Blank war sonst immer eher zurückhaltend mit seiner Meinung. Er fluchte leise vor sich hin, wenn ihm etwas nicht passte. Nach dem Trip jedoch legt er seine Meinungen offen dar und lässt sie jeden spüren. Er erledigt nur noch Arbeiten die ihm sinnvoll erscheinen. Urs Blank verspürte immer eine tiefe Abscheu gegen jede Form von Gewalt (S.90). Als Scheidungskind hatte er viel Leid ertragen müssen. Nach seinem ersten Pilztrip versteckt er seine Aggressionen jedoch nicht mehr. Im Gegenteil. Er verwandelt sich in einen skrupellosen Mörder. Anfangs zeigt er keinerlei Reue gegenüber seinen Taten. Er fängt an seine Geliebte auf extreme Art zu belügen und spürt auch gegenüber ihr keinerlei Schuld. Er merkt aber, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt und will den Pilztrip mit einem weiteren Trip neutralisieren. Es gelingt ihm allerdings nicht so wie erhofft. Er zieht sich immer mehr vom Alltag zurück und lebt in seiner eigenen Welt. Die Reue aber kommt in verschiedenen Wellen nach und nach wieder zurück. Sein Gewissen kommt aber leider zu spät.
Meiner Meinung nach verändert sich zwar sein Handeln sehr im Laufe der
Geschichte aber einige Züge seines Charakters waren schon von Anfang an da.
Diese Seiten kommen jedoch erst nach dem Trip zum Vorschein. Ich finde die
Veränderung von Urs Blank sehr interessant und sehr gut von dem Autor
beschrieben.
Lucille Roth
Lucille ist eine sehr natürliche und offene Person. Sie arbeitet auf einem
Flohmarkt und verkauft Produkte aus Indien. Ihr Aussehen ist sehr auffallend.
Sie trägt dunkle, lockende Haare und hat sehr intensive, blaue Augen. Mit
Überzeugung glaubt sie daran, dass sie in ihrem früheren Leben in Indien
wohnte. Ihr Leben gestaltet sie sehr einfach und unkonventionell. Geld spielt
ihr keine Rolle. Sie lebt mit ihrer Freundin Pia und ihrem geliebten Kater
Troll in einer Wohnung.
Alfred ist ein alter Studienfreund von Urs Blank. Er ist ein sehr ruhiger,
vernünftiger Mensch. Er ist Psychoanalytiker und hilft Urs nach seinem Trip. Er
trägt schulterlange, weisse Haare. Jeden Mittwoch treffen sich die Freunde zum
Essen im Restaurant „Goldenen“. Diese Verabredungen sind ihnen sehr wichtig.
Sie nennen sie auch „jour fixe“.
Martin Suter (2000). Die dunkle Seite des Mondes. Zürich: Diogenes Verlag.
Martin Suter (2000). Die dunkle Seite des Mondes. Zürich: Diogenes Verlag.
Abonnieren
Posts (Atom)